Abfallvermeidung

Ạb|fall|ver|mei|dung, die <Pl. selten>:

das Vermeiden des Entstehens überflüssiger ↑ Abfälle (1).

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Abfallvermeidung,

 

wichtigster Grundsatz der Kreislaufwirtschaft mit dem Ziel, die Entstehung von Abfällen zu verhindern oder zu vermeiden. Nach dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz hat die Abfallvermeidung Vorrang vor der Abfallentsorgung. Maßnahmen zur Abfallvermeidung sind insbesondere der Einsatz reststoffarmer Prozesstechnik und Rohstoffe, die anlageninterne Kreislaufführung von Stoffen sowie die abfallarme Produktgestaltung. Im Bereich der privaten Haushalte zielt Abfallvermeidung auf Änderungen des Kaufverhaltens und der Alltagsorganisation, wie ein auf den Erwerb abfall- und schadstoffarmer Produkte gerichtetes Konsumverhalten beziehungsweise der Verzicht auf besonders umweltbelastende Erzeugnisse.